Stets mit Ziel und Zweck"Die Begriffe Ziel und Zweck stammen aus der Sprache der Schützengilden. In diesem Sinne ist das Ziel der Mittelpunkt einer Scheibe, auf den der Schütze Pfeil, Bolzen oder Kugel abschießt. Das Ziel wurde in den Boden gesteckt, so dass wir heute noch sagen "sich ein Ziel stecken". Daraus haben sich verschiedene räumliche (das Ziel einer Reise) und übertragene Bedeutungen entwickelt, die sämtlich den Aspekt des Strebens und der Bemühung enthalten. So spricht man etwa von wissenschaftlichen Zielen, und Goethe nennt die Harmonie mit sich selbst "das schönste Ziel". Der Zweck war ursprünglich ein Nagel inmitten der Zielscheibe, den es zu treffen galt. Zweck und Ziel waren also ursprünglich beim Armbrustschießen identisch. Das hat sich in Wendungen wie "den Zweck verfehlen" erhalten. Neben Redensarten, welche die alte gegenständliche Erinnerung bewahren, haben sich abstrakte (rationalistische, ethische usw.) Bedeutungen entwickelt. Mit dem Ausdruck "Zweck" bewegt man sich dann im Bereich der Planung einer Handlung, der Absicht, die man mit ihr verbindet und der Begründung, die man daraus ableiten kann".
Wir arbeiten im Hinblick auf gesteckte Ziele. Unserem Handeln liegt Absicht, Planung und Begründung zugrunde.